Wenn ein mann dir alles gute wünscht, swingerclub emanuel
Nachts die Stöhnerei in den Kajüten, das hemmungslose Treiben der Unzucht. Ungezügeltes Brüllen und Quieken beim Orgasmus. Der Seufzer einer untergehenden Kultur. Ich hatte das Mondlicht an der Wand meiner Kajüte beobachtet, das von den Wellen reflektiert zu tanzen schien, während ich still und mühelos masturbierte. Den eigenen Rhythmus finden, den Höhepunkt endlos hinauszögern, Erregung und Lust ins Unermeßliche Steigern. Gefällt dir das? Wow, was für ein Teil!, staunte das Mädchen. Stille Wasser sind ja bekanntlich tief. Karmische liebe phasen.
Und in mir breitete sich Enttäuschung aus. Keine Scham, kein schlechtes Gewissen. Kein Null. Nur Enttäuschung des fehlenden Kribbelns wegen. Nur Enttäuschung ob dieser verpassten Chance. Enttäuschung über all die letzten Monate, die ich auf dieses Szenario hinaus gearbeitet und anscheinend extrem Zeit verschwendet habe. Nicht nur das: Ich haderte auch mit mir selbst und der Tatsache, dass ich eine Beziehung geführt habe -- zu einem Mann inklusive seiner gesamten Familie -- die darauf hinaus lief, dass ich ein einmaliges, sexuelles Erlebnis habe, welches sich mein Leben lang wird schwer wiederholen lassen würde. Ich fragte mich, ob ich krank sei. Ob Maik mich durch seine Neigungen zu einem Menschen machte, dem normale Dinge nicht mehr reichen würden. Und ob ich das mit Maik nicht doch lieber sollte sein lassen.
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Ich fragte mich, in welcher Form er in den letzten Wochen an mich gedacht hatte. Und ob er durch das, was er getan hatte, seine Frau mit anderen Augen betrachtete. Ich wollte ihn danach fragen, aber ich war mir nicht sicher, ob das hier nicht doch nur darauf hinauslaufen würde, dass er mir kündigte. Ja. Aber nicht jetzt. Ich sah sie an: ein herbes, etwas drahtiges Wesen, das blasseste der sieben Mädchen, sehr filigrane Hände und Füße. Kaum geschminkt. Sie wirkte irgendwie kindlich (nicht kindisch). „Zart” war nicht ganz der treffende Ausdruck. Silke. Wenn ein mann dir alles gute wünscht.Ich musste niederknien. Dann banden sie mir meine Genitalien mit einem kurzen Strick an den Ring, sodass ich weder aufstehen noch mich hinlegen konnte.
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